Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes

Die Vorbesprechungen zu unserem diesjährigen Fest die im Feuerwehrhaus stattfanden, waren beendet und die Mannschaft gönnte sich noch ein angenehme Zeit in kameradschaftlicher Runde – aber nicht lange.

Um 23.00 Uhr heulten die Sirenen und schrillten unsere Pager. Via BAZ St. Pölten wurde zu einem Vollbrand eines landwirtschaftlichen Objektes, mit der höchsten Alarmstufe -B4- alarmiert. Die Gesamtlage wurde durch herrschende Wasserknappheit und der Gefährdung einer Vielzahl von Rindern erschwert.

Durch das rasche und gezielte Zuführen der Einsatzkräfte konnte jener Bereich, in dem die Rinder untergebracht waren, durch eine sogenannte „Riegelstellung“ gehalten werden, wodurch sämtliche Wiederkäuer das Schadensereignis unbeschadet überstanden. Wesentlich zu diesem Erfolg, haben aber auch geeignete bauliche Maßnahmen (Brandwand) dazu beigetragen.

Die uns durch den Einsatzleiter zugeteilten Aufgaben stellten sich wie folgt dar:

Unser HLFA3 war Teil einer Flotte wasserführender Löschfahrzeuge und karrte daher im Laufe des Einsatzes, im Pendelverkehr ca. 30.ooo Liter Löschwasser zur Einsatzstelle.

Die Mannschaft unseres LF unterstützte die weiteren Feuerwehrkräfte bei der Herstellung einer sog. Relaisleitung (Anm.: Löschwasserförderung über eine längere Strecke). Weiters wurde die LF Mannschaft zur Unterstützung der Löscharbeiten unter Atemschutz herangezogen.

Da die Einsatzörtlichkeit nicht in unserem eigenen Einsatzbereich lag, liegen uns keine Angaben über  die Gesamteinsatzstärke der Feuerwehrkräfte, bzw. weiterer Blaulichtorganisationen vor.

Eine kräftezehrende Nacht neigte sich für unsere Mannschaft gegen 07.00 Uhr Früh zu Ende; was folgte war putzen, putzen und abermals putzen.

An dieser Stelle wollen wir der betroffenen Familie die notwendige Kraft für den notwendigen Wiederaufbau wünschen.